e.g.o.o. fährt erstmals Jade-Weser-Port an
Erweiterung des bundesweiten Streckennetzes / Breit aufgestellt im Transportverkehr
Die ENERCON Bahn «Eisenbahngesellschaft Ostfriesland-Oldenburg (e.g.o.o.) mbH» fährt ab sofort auch den Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven an. Ein erster Güterzug der e.g.o.o. erreichte heute (20. September) die Verladeterminals von Niedersachsens neuem Tiefwasserhafen. Geladen hatte der Zug ENERCON Wechselbrücken sowie Container aus Dörpen. Die e.g.o.o. will den Jade-Weser-Port zunächst mit einem Verkehr pro Woche in ihrem bundesweiten Streckennetz berücksichtigen. Je nach Nachfrage ist eine Erweiterung dieses Angebots vorgesehen.
„Durch die Vernetzung der Quell- und Zielverkehre des Jade-Weser-Ports mit dem bestehenden e.g.o.o.-Transportsystem kann eine tägliche Verbindung zum Hafen Magdeburg, ins Ruhrgebiet, ins südliche Westfalen und in den Raum Ludwigshafen hergestellt werden“, erläutert e.g.o.o.-Prokuristin Ursula Vogt. Mit dem neuen Knotenpunkt baut die e.g.o.o., die in diesem Jahr ihr fünfjähriges Bestehen feiert, ihr Angebot im Bereich Drittverkehr aus und stärkt zudem die ENERCON internen Transporte, da diese verdichtet und effizienter gestaltet werden können.
Sowohl kontinuierliche Transporte im kombinierten Ladungsverkehr als auch Sonderverkehre mit größten Abmessungen sind durch die e.g.o.o. über den Jade-Weser-Port realisierbar. Dabei ist das Unternehmen offen für jegliche Form der Kooperation mit anderen Eisenbahnen und Logistikunternehmen. Da die angebotene Dienstleistung eine interessante Alternative zum Straßentransport darstellt, rechnet die e.g.o.o. mit einer entsprechenden Nachfrage.
Die zum ENERCON Verbund gehörende e.g.o.o. unterstützt seit dem Jahr 2007 den führenden deutschen Hersteller von Windenergieanlagen beim Schienentransport seiner Anlagenkomponenten. Außerdem wickelt die e.g.o.o. einen Großteil der Zuliefer- und Zwischenwerksverkehre für ENERCON ab und führt Transporte für externe Kunden durch. Täglich verkehren e.g.o.o.-Züge zwischen den Knotenpunkten Emden/Aurich, Magdeburg, Lippstadt und Ludwigshafen. Dabei wird das Streckennetz kontinuierlich weiter ausgebaut.